Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bayerisches Sonderprogramm Landwirtschaft Digital (BaySL Digital) – Individualsoftware zur Digitalisierung von Behörden

#CONCEPT

#CODE

Zusammenfassung

Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) ist auf Landesebene für die Ernährung, die Landwirtschaft, die Landentwicklung und die Forstwirtschaft zuständig.

Der Auftrag des StMELF beinhaltete die Digitalisierung eines bis dato weitgehend analogen und papierbasierten Förderantragsverfahrens. Die besondere Herausforderung bestand darin, einen reibungslosen Ablauf bei der Antragstellung, Bewilligung und Auszahlung staatlicher Zuwendungen an landwirtschaftliche Betriebe beim Kauf von Produkten zur Digitalisierung der Landwirtschaft sicherzustellen.

Die InterFace AG wurde mit der Konzeption und Entwicklung einer zukunftsfähigen Software mit ansprechendem Design und guter User Experience beauftragt, die die elementaren Bestandteile des Prozesses standardisiert.

Wir schaffen Freiräume durch IT-Lösungen

Diese Freiräume wurden geschaffen:

  • Arbeitserleichterung:
    Reduzierung der Arbeit durch Herunterbrechen auf die wirklich notwendigen manuellen Arbeitsschritte, Teilautomatisierung der Antragsgenehmigung unter Berücksichtigung förderrechtlicher Aspekte
  • Effizienzsteigerung und Zeitersparnis:
    Beschleunigung und Vereinfachung der internen Abläufe durch Teilautomatisierung in der Antragsprüfung und -genehmigung
  • Referenzprojekt:
    Setzen von Standards in der Entwicklung weiterer Online-Antragstellungen

Hintergrund

Kunde und Partner war das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit Sitz in München – eines von zwölf Staatsministerien im Freistaat Bayern und Teil der Bayerischen Staatsregierung. Als oberste Landesbehörde ist das Ministerium unter anderem für die rechtlichen Vorgaben und die verwaltungstechnische Konzeption von Förderprogrammen in den Bereichen „Landwirtschaft“, „Ländliche Entwicklung“ und „Forsten“ zuständig.

Herausforderung

Grundlage des Projekts bildete die Webanwendung „Bayerisches Sonderprogramm Landwirtschaft Digital – BaySL Digital“. Hierbei wurde ein weitgehend analoges und papierbasiertes Förderantragsverfahren digitalisiert und zukunftsfähig gestaltet. Bisher wurden bei ähnlich gelagerten Förderprogrammen die Zuwendungen für Investitionen regelmäßig per Papierformular beantragt. Ein solcher Ablauf band Personal, war zeitintensiv und fehleranfällig.

Ziel des Projekts war die Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufs, damit landwirtschaftliche Betriebe staatliche Zuwendungen beim Kauf von Produkten zur Digitalisierung der Landwirtschaft erhalten – von der Antragstellung über die Bewilligung und Auszahlung:

  • Standardisierung von elementaren Bestandteilen des Prozesses (z.B. Dateneingabe seitens des Beantragenden)
  • Steuerung über eine intuitiv bedienbare Nutzeroberfläche

Es existieren vier getrennte Programmteile, angelehnt an die vier förderfähigen Produktgruppen: Agrarsoftware, Sensorik zur Düngeoptimierung, digitale Hacktechnik, Gesundheitssensoren für Nutztiere.

Einheitliche Struktur der Formularvorgänge bei allen Programmteilen:

  • Stellung des Förderantrags
  • Bewilligungsprozess
  • Stellung des Zahlungsantrags
  • Genehmigungsprozess
  • Auszahlung

Ein Wiedererkennungswert und eine leichte Handhabung für die Landwirte sind somit gegeben. Sämtliche Anträge lassen sich außerdem als PDF herunterladen; ein Hochladen von Dokumenten (z.B. Rechnungen) ist ebenfalls problemlos möglich – alles abgesichert durch einen im Hintergrund laufenden Virenscanner.

Lösung

Das Digitalisierungsprojekt wurde iterativ, also in aufeinander aufbauenden Schritten, entwickelt und für die Nutzer freigeschaltet. Agile Methoden standen beim Entwicklungsprozess im Fokus. Ziel war es, allen Beteiligten den Prozess der Förderabwicklung durch eine zukunftsfähige Software mit ansprechendem Design und guter User Experience zu erleichtern.

Dieses Vorhaben beinhaltete die Konzeption der kompletten Anwenderoberfläche inklusive eines UI/UX-Komforts: Antragstellung und anschließende Programmabläufe gestalten sich für die Landwirte intuitiv, unterstützend und komfortabel. Auch die Sachbearbeiter erfahren maximale Unterstützung unter Beachtung aller rechtlichen Aspekte.

Leistungen der Interface AG
#CONCEPT
  • Austausch und Abstimmung: iterativ und auf Augenhöhe mit dem beteiligten Fachreferat des Ministeriums
  • Requirements-Analyse: Erfassung, Definition und Spezifikation der Anforderungen anhand von förderrechtlichen Vorgaben und der Richtlinie des Programms
  • Konzeptionierung der Anwendung für einen komfortablen digitalen Ablauf: Oberfläche, Prozesse, Datenstruktur
  • Projektkoordination: Planung von Projektschritten entsprechend den politischen Zielsetzungen des Ministeriums
#CODE
  • Entwicklung der Software innerhalb der IT-Landschaft des Ministeriums: Umsetzung von Frontend bis Backend
  • Stabiler und erprobter Tech Stack: Entwicklung auf Basis von z.B. Gradle und Postgre SQL
  • Qualitätssicherung: Durchführung von Testläufen auf allen Ebenen

Konkreter Kundennutzen

  • Individuelle Softwarelösung:
    Konzeption, Entwicklung, Roll-out, Weiterentwicklung, Support- und Wartungsarbeiten – alles aus einer Hand
  • Qualitätssteigerung im Antragswesen:
    Reduzierung der Fehleranfälligkeit durch Standardisierung der Dateneingabe, automatisches Vorausfüllen von Daten und Validierung der eingegebenen Daten
  • Intuitive Antragstellung:
    transparent und komfortabel bei vollumfänglich digitalem Workflow – Gang zum Amt nicht mehr notwendig

Verwendete Technologien und Frameworks

  • Grandle
  • Postgre SQL

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