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InterFace AG auf der Digital X Köln

Datensouveränität und Mikrochips – Erkenntnisse der Digital X in Köln

Mehr als 20.000 Besucher strömten durch die Kölner Messehallen, über 200 Unternehmen präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen, dazu hielten 120 Redner Vorträge zum Thema Innovation und Transformation – darunter internationale Größen wie Sir Richard Branson und Sir Tim Berners-Lee: Auf der DIGITAL X in Köln (Europas führender Digitalisierungsinitiative) war dieses Jahr so einiges geboten. Und die InterFace AG war – zusammen mit ihrer Partner-Agentur Medienstürmer –  live dabei!

Über zwei Tage hinweg (29./30. Oktober) bot die DIGITAL X 2019 in Köln eine Plattform für internationale IT-Spezialisten, um über ihre Vision eines digitalen Europas zu debattieren.

„Die Nachfrage nach Austausch und gegenseitigem Lernen steigt enorm“, resümierte Hagen Rickmann, Schirmherr der Veranstaltung und Geschäftsführer des Geschäftskundenbereichs der Deutschen Telekom. „Die DIGITAL X 2019 vernetzte in den letzten zwei Tagen tausende Entscheider*innen von Start-ups, Mittelständlern, Konzernen sowie Politik und Wissenschaft. Diesen Dialog werden wir im kommenden Jahr weiterführen.” 2020 kommt die Initiative nach Berlin, Bochum, Hamburg, Stuttgart und München. Das große Finale findet am 19. und 20. November 2020 erneut in Köln statt.

Der Schwerpunkt der Gespräche und Vorträge: Innovation und Transformation im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung. Im Zentrum standen hierbei Themen wie Künstliche Intelligenz (AI), Internet der Dinge (IoT), 3D-Druck, DevOps, 5G-Konnektivität, Digitaler Zwilling und Augmented bzw. Virtual Reality. Gerade der letzte Aspekt wird für den modernen Arbeitsplatz immer interessanter.

Mit Oculus, HTC und PlayStation an vorderster Front ist Virtual/ Augmented Reality derzeit besonders en vogue. Während VR oftmals als “nette Spielerei” abgetan wird, lässt sich AR im Gegensatz dazu hervorragend in den modernen Arbeitsplatz integrieren – in eine Welt, in der die Verbesserung der Zusammen- und Teamarbeit im Mittelpunkt steht.

Konkret bedeutet dies, dass AR in Zukunft dazu genutzt werden könnte, komplexe Sachverhalte – bspw. bei Schulungen, Kundengesprächen, Produkt-Präsentationen oder bei Pitches – simpel und anschaulich darzustellen. Das spart Zeit-, Arbeitsaufwand sowie Kosten und ganz nebenbei katapultiert es die Beteiligten in eine komplett neue Erlebniswelt. Eben Mittendrin statt nur dabei.

Vortrag von Sir Tim Berners-Lee auf der Digital X in Köln
Wenn der Erfinder des Internets, Sir Tim Berners-Lee, über Datensouveränität spricht...
Thorsten Schmidt, Felix Stürmer und Daniel Lange auf der Digital X in Köln
...herrscht im Publikum gute Laune (v.l.n.r. Thorsten Schmidt, Felix Stürmer, Daniel Lange)

Ein anderes spannendes Thema: DevOps. Ähnlich wie die virtuellen Erlebniswelten gerade in aller Munde – und neben Scrum, Design Thinking und Kanban das beliebteste Framework in der agilen Softwareentwicklung. Kelly Stirman, Github VP Product Marketing, betonte in seinem Vortrag das enorme Performance-Potenzial, welches mit der Einführung von DevOps einhergeht. So sei beispielsweise der Entwicklungszyklus bei Unternehmen, die DevOps bereits erfolgreich nutzen, um 100-mal schneller. Sowohl Quantität als auch Qualität der Anwendungen stiegen um ca. 20 Prozent.

“Bei DevOps geht es nicht einfach nur um die Veränderung einer Technologie – vielmehr geht es um einen Wandel der Unternehmenskultur sowie die Implementierung neuer Prozesse”, erklärte Stirman.

Neue Prozesse wünscht sich auch Sir Tim Berners-Lee, der Erfinder des World Wide Web. Allerdings vorrangig im Hinblick auf das Thema Datensouveränität und -integrität. In seiner Keynote hob der berühmte Informatiker daher symbolisch den mahnenden Zeigefinger. “Das Vertrauen in Internetquellen sinkt. Wegen Manipulationen, Fake News und Bots”, sagte der Brite und forderte: “Wir müssen den Menschen die Kontrolle über ihre Daten zurückgeben.”

Dies zeigt einmal mehr die Wichtigkeit der digitalen Souveränität Europas – Stichwort: Gaia X – der Sicherheit der Daten sowie den nötigen Fokus auf Open-Source-Infrastrukturen für die Zukunft.

Übrigens: der totale Publikumsmagnet war der Stand von Biohax International. Das schwedische Unternehmen injizierte dort Freiwilligen kostenlos einen NFC-Chip zwischen Daumen und Zeigefinger. Damit soll es in Zukunft möglich sein, bspw. Türen zu öffnen, im Supermarkt zu bezahlen oder seine digitale Visitenkarte vorzeigen zu können. 

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