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AKDB – Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in Bayern

Zukunftsfähige Gestaltung einer Software für Personalwirtschaft

Zusammenfassung

Mit innovativen Softwarelösungen für sämtliche Fachbereiche, kompetenten Beratungsleistungen und individuellen Service-Angeboten unterstützt die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung (AKDB) bayerische Kommunen bei der Digitalisierung.

Als langjähriger Partner unterstützt die InterFace AG die AKDB bei der softwaretechnischen Konzeption und Umsetzung.  In diesem konkreten Fall ging es um die zukunftsfähige Gestaltung einer Software für Personalwirtschaft, die die Löhne und Gehälter mit allen gesetzlichen Abzügen berechnet und sie automatisch an die entsprechenden Träger übermittelt. Die Herausforderung in diesem Auftrag bestand darin, die Software an „state of the art“-Prinzipien in Bezug auf Technologie, Performanz und Nutzererfahrung unter Beibehaltung der bisherigen Funktionalität anzupassen.

Wir verstehen uns als Partner, der seine Kunden auch bei über den reinen Entwicklungspart hinausgehenden Aspekten wie Softwarearchitektur, UI/UX-Design sowie betrieblichen und rechtlichen Themen unterstützt.

Hintergrund

Kunde und Empfänger unserer Leistungen ist die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung (AKDB), sie ist eine öffentlich-rechtliche Einrichtung in Trägerschaft der vier kommunalen Spitzenverbände in Bayern. Seit dem Gründungsjahr 1971 entwickelt das Unternehmen als IT-Dienstleister ein Komplettangebot an Lösungen für die Digitalisierung von Kommunen, Gemeinden, Städten, Landkreisen, Bezirken sowie öffentlichen Einrichtungen und den Bund – hierzu zählen Software, IT-Sicherheit, Beratung, Schulung und weitere Dienstleistungen.

Das Logo der AKDB

HERAUSFORDERUNG

Im vorliegenden Fall handelt es sich um ein Migrationsprojekt, das die Modernisierung einer bestehenden und sich im Einsatz befindlichen Applikation zum Inhalt hat. Konkret geht es hierbei um die zukunftsfähige Gestaltung der Software für Personalwirtschaft der AKDB, die die Löhne und Gehälter mit allen gesetzlichen Abzügen berechnet und sie automatisch an die entsprechenden Träger übermittelt. Es gilt zu beachten, dass die Anforderung des Kunden keineswegs eine „klassische Migration“ im Sinne des Übertrags von Daten von einer Plattform (z. B. einem Server) zu einer anderen war. 

Vielmehr beinhaltet das Projekt die zukunftsfähige Gestaltung und Anpassung der Software an „state of the art“-Prinzipien in Bezug auf Technologie, Performanz und Nutzererfahrung unter Beibehaltung der bisherigen Funktionalität, wobei ein weiteres wichtiges Anforderungskriterium der Erhalt des gesamten Knowhows der bisherigen Anwendung war. Das System basiert auf einer langjährig etablierten COBOL-Anwendung, bei der die Wartungs- und Weiterentwicklungskosten, die für Anpassungen an Marktanforderungen notwendig sind, reduziert werden sollten. Eine Neuentwicklung wurde aufgrund der Komplexität der Applikation, dem Zeit- und Kostenaufwand, der unbedingten Beibehaltung der identischen Funktionalität und den damit verbundenen ungewissen Erfolgsaussichten als zu riskant eingestuft.

Der Kunde entschied sich in der Folge für ein Szenario, welches alle Anforderungen und Kriterien einer Modernisierung erfüllt, eine ganzheitliche Neuentwicklung allerdings nicht erfordert, aber dennoch den Aspekt der Nachhaltigkeit erfüllt.

Lösung

Die Durchführung des Software-Modernisierungsprojektes erfolgt in Schritten und orientiert sich größtenteils an agilen Prinzipien. Endziel ist die ganzheitliche Modularisierung des bestehenden COBOL-Monolithen, die Entwicklung einer zeitgemäßen UI/UX und die Distribution der Anwendung über eine zukunftsfähige, auf Cloudprinzipien basierende Infrastruktur. 

Ein spezialisiertes Software-Dienstleistungsunternehmen führte ein Software-Assessment und eine Codeanalyse der bestehenden Anwendung in Zusammenarbeit mit Fachleuten der InterFace AG und dem Entwicklerteam des Kunden durch, um das Verhalten und die Funktionalität der Software zu verstehen und mögliche Codefehler frühzeitig zu erkennen.

Im Zuge der operativen Modernisierung wurde der Code der COBOL-Anwendung in mehreren iterativen Verfahren nach C# migriert. Hierbei wurde zunächst der auf COBOL basierende monolithische Berechnungskern übertragen, ein elementarer Teil der kritischen Codeinfrastruktur (unter Beibehaltung der identischen Funktionalität) also modularisiert. Die Berechnungen vollziehen sich damit bereits in der modernen C#-Welt, während andere Funktionen noch in COBOL laufen. In weiteren Iterationen werden auch die verbleibenden Anwendungen abgelöst. Der COBOL-Monolith ist damit vollständig in C# basierte Anwendungsmodule migriert.

Geplant ist, die Software in einem nächsten Schritt als Webanwendung mit einer modernisierten Anwenderoberfläche (UI/UX) zur Verfügung zu stellen und damit den Prinzipien einer modernen, flexiblen Arbeitswelt zu genügen. Die dezentrale Nutzung der Applikation, unabhängig von Ort- und Device, stellt ein entscheidendes Feature für die Zukunftsfähigkeit der Software dar. Prinzipiell handelt es sich hier um eine cloudbasierte Infrastruktur, die jedoch auf einer unternehmenseigenen, hochsicheren und den DSGVO-Standards entsprechenden Serverlandschaft abgebildet wird. Die Sicherheitsanforderungen der Kunden sind somit zu jeder Zeit gewährleistet.

ROlle der Interface AG

Die InterFace AG stellt den technischen (Teil-)Projektleiter und leitenden Software-Architekten. 
Sein Aufgabengebiet umfasst folgende Bereiche: 
Planung und Strukturierung der Entwicklungsphasen, Aufbau des umfangreichen Testsystems, Durchführung der technischen Koordination der Gewerke des Dienstleisters, Leitung und Coaching des gemischten Teams aus langjährigen COBOL-Fachleuten und jungen C#-Entwicklern.

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